Rene Hirschfeld (* 1965)

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was born in 1965 in Wernigerode/Germany and studied composition and violin at the Hochschule für Musik "Carl-Maria von Weber" in Dresden from 1981-86. He continued his studies with Udo Zimmermann in his master class. 1987-1994 he taught at the music universities in Dresden and Berlin. Since then he lives as composer and muscian in Berlin. Due to his creativity in various fields he was active even as dancer, performance artist, pianist and lied accompanist for several years from 1990. Hirschfeld won several prizes in various international and national composition competitions and scholarships. His extensive work as a composer includes music theatre, ballet, symphonical music, chamber music, solo works, songs, choir music, theatre music and tangos. His compositions are being performed in Europe, Asia and USA. As a violinist he performs mainly baroque music and music of the 20th and 21th century. He also teaches interpretation of contemporary music in workshops. Hirschfeld pursues his musical activities, though successfully, off the mainstream of contemporary music. Since the early 90ies he is a practising zen buddhist and obtained Zaike Tokudo in 2004 from L. Tenryu Tenbreul Roshi. He critiques both the commercial concert events – that mirror our superficial society – as well as the placing of contemporary music in a "ghetto" at festivals for the initiated few. 

wurde 1965 in Wernigerode geboren und studierte 1981-86 Komposition und Violine an der Hochschule für Musik "Carl-Maria von Weber" Dresden. Anschließend setzte er sein Studium für 2 Jahre als Meisterschüler von Udo Zimmermann fort. 1987 bis 1994 hatte er Lehraufträge an den Musikhochschulen Dresden und Berlin inne, seither lebt er als freischaffender Komponist und Musiker in Berlin. Durch seine enorme Kreativität angetrieben, war er in den 1990er Jahren auch als Tänzer und Performancekünstler sowie Pianist und Liedbegleiter aktiv. Hirschfeld ist Preisträger mehrerer internationaler und nationaler Kompositionswettbewerbe und Stipendien. Sein umfangreiches Oeuvre umfasst Musiktheater, Ballette, Sinfonik, Kammermusik, Solowerke, Liederzyklen, Chormusik, Schauspielmusik und Tangos. Seine Werke wurden in Europa, Asien und den USA aufgeführt. Als Geiger konzertiert er vorrangig mit Musik des Barock und des 20./21. Jahrhunderts. Darüber hinaus gibt er Workshops zur Interpretation Neuer Musik. Hirschfeld geht seinen musikalischen Weg, wenngleich sehr erfolgreich, bewusst eher abseits vom Mainstream der Neuen Musik. Seit den frühen 90er Jahren praktiziert er intensiv Zen-Buddhismus und erhielt 2004 Zaike Tokudo von L. Tenryu Tenbreul Roshi. Dem kommerziellen Konzertbetrieb als Spiegel unserer von Äußerlichkeiten gesteuerten Gesellschaft steht er ebenso kritisch gegenüber wie der "Ghettoisierung" der Neuen Musik durch Festivals für einige wenige Kenner. Zitat: "Es beglückt mich weitaus mehr, wenn meine Musik in einem kleinen Ort vor unvoreingenommenen, aufgeschlossenen Konzertbesuchern gespielt wird, als auf einem großen Festival für Neue Musik vor selbsternannten 'Fachleuten', die oft durch ihre Ideologie, wie und was Neue Musik zu sein hat, am wirklichen Hören gehindert werden."